Die Bach-Blütentherapie
wird dem Bereich der alternativmedizinischen Behandlungsmethoden
zugeordnet. Die Bach-Blütentherapie zielt nicht direkt auf körperliche
Erkrankungen, sondern soll eine Harmonisierung von Gedanken und
Gefühlsmustern bewirken, laut Bach die Grundlage für einen gesunden
Körper. Ein Ziel von Bach war es, mit dieser Methode auch Laien
anzusprechen, die nach seiner Vorstellung die Bach-Blüten in ihrem
Haushalt zur Selbsthilfe vorrätig haben sollten.
Die Blüten werden heute noch an den ehemals
von Bach festgesetzten Standorten gesammelt, und an Ort und Stelle nach
speziellen entwickelten "Potenzierungsmethoden" (Sonnen- und
Kochmethode) verarbeitet und dann in Vorratsflaschen (Stockbottles)
abgefüllt. Bei der Sonnenmethode werden die Blüten für etwa drei bis
vier Stunden, bis sie anfangen zu welken, in eine mit Wasser gefüllte
Schale gelegt und diese in die Sonne gestellt. Die zweite Methode wird
bei holzigem Pflanzenmaterial oder bei Pflanzen, die zu einer
sonnenarmen Jahreszeit blühen, angewendet. Die Blüten oder Knospen
werden eine halbe Stunde ausgekocht.
Nach Bach geben die Pflanzen ihre „Schwingungen“ als „heilende Energie“
an das Wasser ab. Das Wasser wird anschließend mit einem gleich großen
Anteil Alkohol als Konservierungsmittel versetzt. Diese „Urtinktur“ wird
- ähnlich wie in der Homöopathie - weiter verdünnt, um die
Blütenessenzen herzustellen. |
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